Bewegte Kindheit
Institut Bewegte Kindheit

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des Instituts Bewegte Kindheit

Leitung des Instituts: Prof. Dr Renate Zimmer

Bewegung ist für Kinder Ausdruck ihrer Lebensfreude, Zeichen ihrer Vitalität, ihrer Neugierde auf die Welt. Bewegung ist aber auch Motor der Entwicklung und des Lernens. Sich die Welt anzueignen, sie im Spiel zu erforschen ist nicht nur ein wichtiges Entwicklungsthema von Kindern, sondern auch ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. In keiner anderen Lebensphase hat Bewegung eine so große Bedeutung wie in den ersten Lebensjahren. In der körperlich-sinnlichen Auseinandersetzung mit seiner sozialen, materialen, und räumlichen Umwelt macht das Kind Erfahrungen über sich selbst und sein soziales Umfeld. Bewegung gehört also einerseits zu den elementaren Bedürfnissen von Kindern, sie besitzt andererseits aber auch ein hohes Bildungspotential und ist Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Positive Körper- und Bewegungserfahrungen können dazu beitragen, dass bereits in der Kindheit die Basis für einen aktiven Lebensstil geschaffen wird.

Das gesellschaftliche Umfeld und die Lebenswelt von Kindern ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die mediale Durchdringung des Alltags und die zunehmende Digitalisierung machen auch vor den Kindern nicht Halt. Sie verstärken den ohnehin schon beobachtbaren Bewegungsmangel, die Tendenz zu sitzenden Beschäftigungen. Eltern, aber auch Pädagoginnen und Pädagogen in Kindertageseinrichtungen und Schulen stehen vor der Frage: Welche Chancen und welche Risiken liegen in der sich verändernden Lebenswelt, welche Kompetenzen benötigen Kinder, um sich in einer virtuellen wie auch in der realen Welt zurechtzufinden und verantwortungsvoll zu handeln? Welche sozialen und emotionalen Kompetenzen sind erforderlich, um sich mit anderen zu verständigen und auf ein demokratisches Zusammenleben in der Gesellschaft vorbereitet zu werden?

Das Institut Bewegte Kindheit beschäftigt sich mit diesen wichtigen pädagogischen, bildungs- und gesellschaftspolitischen Fragen. Hervorgegangen ist das Institut aus den vielfältigen Forschungs- und Praxisprojekten der Institutsleiterin. Dazu gehören auch die bundesweiten Kongresse Bewegte Kindheit, die seit 1991 in regelmäßigen Abständen an der Universität Osnabrück in Kooperation mit mehreren Partnerinstitutionen durchgeführt worden sind.

Das Institut bietet Vorträge, Fortbildungen und Beratungen an, es ermöglicht die wissenschaftliche Begleitung von Projekten und die Erstellung von Expertisen und Gutachten.

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